Blackwater River State Park, FL
Finden heute wieder einen Fluss, auf dem man "tuben" kann, jedoch entscheiden wir uns diesmal nicht für die ganze Länge, sondern bleiben lieber auf einer kleinen Insel, um die sich das Wasser herum schlängelt. Was für ein Paradies! Ein glasklarer Fluss (nach dem salzigen Meer kommt das Süßwasser sehr gelegen), der zwar aufgrund des hohen Eisengehaltes diese rötliche Farbe hat, aber ansonsten total sauber ist plus eine kleine Insel für uns alleine mit weichem Sand ohne jeglichen Stein oder sonst etwas Störendem. Wir können immer diese eine Kurve fahren, am Ende der Insel aussteigen und wieder zum Anfang der Kurve laufen. Die Kinder haben natürlich einen Riesenspaß und die Spielmöglichkeiten mit einer Strömung scheinen schier grenzenlos. Surfen, treiben lassen, festketten, andere ziehen, Winkel berechnen... und immer der Nervenkitzel, ob man nicht doch abreibt. So spielen die Kinder den ganzen Tag im Wasser und als es Abend wird und keine Boote oder Schwimmer mehr an uns vorbei kommen, können sie sogar nackt baden und dieses Freiheitsgefühl versetzt sie in euphorische Stimmung. Lavinia stellt fest, dass für sie heute der schönste Tag der bisherigen Reise ist.
Als der Hunger sich meldet grillen wir bei toller Musik und diesmal haben wir uns zum Nachtisch sogar Marshmallows besorgt, die natürlich ganz anders als zuhause sind und uns aufgrund der Zuckerwattearomen endlich hinter das Geschmacksgeheimnis dieser Dinger blicken lassen. Wir finden es hier auf unserer Privatinsel so schön, wir sind ganz alleine auf weiter Flur, so dass wir auch morgen noch bleiben und die Mädchen mit ihrem Papa im Zelt schlafen wollen. Das organisieren die drei dann auch, Anian versorgt sie mit Funkgerät und Taschenlampe und bereitet dann aber doch die Betten im Expeditionsmobil vor. "Wenn es dunkel wird und die Eule schreit kommen sie bestimmt wieder..."
... - er hat Recht behalten ;)