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Montevideo, Uruguay


Schon mittags erreichen wir Uruguays Hauptstadt Montevideo, die mit 1,3 Mio. Einwohnern fast die Hälfte aller Uruguayer beheimatet. Wir sind gespannt auf die Metropole und haben hohe Erwartungen, da wir im Vorfeld gelesen haben, Uruguay habe sich bemerkenswerte Ziele in Klimaneutralität gesetzt und zudem die weltweit höchste Windenergie Rate. Beim Anblick der Tonnen Müll in der Landschaft und der verseuchten Flüsse fragen wir uns allerdings schon, ob in der Welt jetzt nur noch auf Klima und Energie geschaut wird und der Rest der Umwelt egal ist.

Die Innenstadt ist am Sonntag Nachmittag total ausgestorben, richtig gruselig. Wir können parken wo wir wollen und laufen zum Mercado del Puerto, der alten schmiedeeisernen Markthalle, die gefüllt ist mit den besten Steakrestaurants der Stadt. Hier treffen wir dann auch endlich auf Einheimische, die in einem wuseligen Miteinander ihre Spezialitäten konsumieren. An einer Panaderia können wir nicht tatenlos vorbei gehen und genehmigen uns Zucker-Hörnchen und Alfajores, runde Kekssandwiches mit Dulce-de-Leche-Füllung.

Wir schlendern noch ein wenig weiter und treffen den Rest der Einheimischen in einem Shopping-Center. Von dem kosmopolitischem Flair der südamerikanischen Stadt mit der höchsten Lebensqualität spüren wir zwar nicht so viel – wir wollen aber auch nicht ungerecht sein, denn es ist ja Winter und mit grünen Blättern sprühen die vielen Alleen in der City bestimmt einen anderen Charme aus.

Morgen haben wir viel Papierkram vor uns für die Verschiffung des Fahrzeugs und deshalb schlafen wir direkt vor dem Office der Grimaldi-Line...


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