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Palenque, Tag 2


Puh, die Nacht war heiss... Die Brüllaffen fangen schon vor Sonnenaufgang mit ihrem Gebrüll an, vielleicht sind sie doch nachtaktiv? Unser Plan um acht Uhr an den Pyramiden zu sein geht ziemlich in die Hose, wir sind alle geschlaucht und geschafft von der Nacht. Ist doch egal, alles geht nur noch im Zeitlupentempo, bloss nicht zu viel bewegen. Wir fahren mit dem Taxi die paar Minuten zum Eingang, bei diesen Temperaturen muss jede Abkürzung genommen werden. Sind froh, dass wir uns nicht gestresst haben, es sind nur sehr wenige Besucher da - wie wir von dem Taxifahrer erfahren gibt es weiter südwestlich Richtung San Cristobal wieder Straßensperren seit vier Tagen, so dass die Touristenbusse nicht durchkommen. Für uns ist damit auch klar, dass wir auf weitere Sehenswürdigkeiten im Bundesstaat Chiapas verzichten und die nächsten Tage Richtung Yucatan reisen werden.

Die vom Tieflanddschungel umgebene Mayametropole gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe mit Sonderschutz der Haager Konvention und wurde erst zu ca. fünf Prozent ausgegraben. Die üppige Vegetation lässt den Besuch zu etwas ganz besonderem werden, auch wenn wir aufgrund der Temperaturen nicht mal diese fünf Prozent ganz erkunden können. Wir wundern uns immer wieder, dass tausende Besucher einfach überall hinauf steigen dürfen, obwohl das doch zu schützendes Kulturgut ist. Aber spannend ist es natürlich allemal - Grabkammern, Labyrinthe und geheimnisvolle Inschriften.

Zurück zuhause springen die Kinder erstmal in den Pool - und wir beschließen noch eine Nacht hier zu verbringen. Wir sind alle viel zu kaputt um zusammenzupacken...


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