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Flores, Tag 2


Der Tag beginnt aufregend, schließlich haben wir neben Nahiara (10), Abril (8) und Juana (6) geschlafen und so spielen die Kinder gleich nach dem Frühstück mit ihren neuen Freunden. Mittags gibt es eine deutsch-argentinische Pasta-Kooperation (Mama macht rote Sauce, Florencia macht weiße), beides wird gemischt und allen schmeckt es. Norberto organisiert für uns heute eine Bootsfahrt auf dem Lago Petén Itzá, der eineinhalb mal so groß wie der Chiemsee ist. Alle zusammen schippern wir bei angenehmen Temperaturen zu einem kleinen Badestrand, an dem wir bis zum Aufziehen eines Gewitters (Regenzeit!) bleiben. Danach gehen die Männer zum Einkaufen und bereiten ein argentinisches Asado (Grill) vor. Norberto hat aber nicht nur einen Grill, sondern gleich drei verschiedene Möglichkeiten auf Lager, das Fleisch zu braten. Papa schaut neugierig zu, die heißen Kohlen werden an den Rand verteilt und in der Mitte bleibt es moderat, so dass das Hühnchen (argentinisches Rind hat er leider im guatemaltekischen Supermarkt nicht gefunden) außen nicht verbrennt und innen saftig wird. Das ganze wird verfeinert mit Limetten, Eiern in Paprikahälften und leckeren Salaten. Wir schnellen Deutschen können nur staunen und verstehen jetzt was „Slow Food“ bedeutet. Die Liebe und Geduld bei der Zubereitung schmecken wir aber auch ganz deutlich und sind ganz hingerissen von argentinischer Küche. Zu allem Überfluss zaubert Norberto auch noch argentinischen Rotwein aus seinem Camper und so haben wir einen geselligen Abend bis die Augen zufallen.


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