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El Rancho, Guatemala


Wachen unter Wäscheleinen auf und die Sachen sind immer noch klamm, grrrrrrr...

Jetzt ist es uns egal, die Wäsche stinkt eh schon, wir fahren! Können in Zukunft eben nur noch bei strahlendem Sonnenschein waschen.

Wir wollen in die Haupttourismusregion Guatemalas und müssen riiiiesen Umwege fahren, weil der direkte Weg um Stunden länger wäre. Es gibt nur zwei Hauptstraßen und die sind teilweise so schlecht, dass man nur kriechen kann. Unterwegs sehen wir eine eingestürzte Brücke, die einen ziemlichen Stau ausgelöst hat. Immer wieder werden wir von wahlweise Polizei oder Militär an Straßensperren aufgehalten und kontrolliert, aber bis jetzt sind alle sehr korrekt und freundlich zu uns gewesen. Durch die irren Wege, die wir fahren müssen, sind wir wieder nur einen Steinwurf von Belize und sogar Honduras entfernt, machen in Rio Dulce aber einen großen Schwenker Richtung Westen. Fahren an fantastischer Natur und Regenwald vorbei, aber durch die angespannte Sicherheitslage trauen wir uns nicht, von der Straße abzuweichen. Wir wissen nicht, wird man nur ganz verrückt gemacht durch die vielen Horrormeldungen oder ist es hier teilweise wirklich gefährlich? Es ist jedenfalls schade, wir kommen an herrlichen Plätzchen vorbei, an denen wir unter anderen Umständen gerne geblieben wären. Unser eigentliches Tagesziel war Rio Dulce, aber irgendwie haben wir keine Lust darauf, hier zu campen. Beschließen also, dass wir weiter Richtung Antigua fahren und schlafen abends an einem Fast-Food-Restaurant, dass von bewaffnetem Sicherheitspersonal bewacht wird und auf uns mit aufpassen wird.


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