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Antigua, Tag 2


Als wir aufwachen, scheint die Sonne und die Luft ist klar. Heute müssen wir doch im Gegensatz zu gestern die Vulkane sehen, wir brechen auf und nach kurzem Spaziergang spricht uns ein Vespa-Taxifahrer an, ob er uns zum Aussichtspunkt Cerro de la Cruz fahren kann. Als wir mit hochgezogenen Augenbrauen sein Gefährt von oben bis unten mustern, versichert uns der Fahrer, dass alle fünf Personen in das Taxi passen und es den Berg hoch und auch wieder runter schaffen wird. Wir finden die Idee so lustig, dass wir uns auf die kleine Rücksitzbank stapeln und los geht die Fahrt. Mit 50 ccm, einige Kilometer auf dem Buckel und ständiges Ruckeln durch Einspritzproblemen (Papa wollte schon seinen Vergaser ausbauen und reinigen) rattern wir mit ca. 3 km/h den Berg hoch. Wir geniessen die tolle Aussicht und knattern fünfmal so schnell den Berg runter wie wir hochgefahren sind (Anm.: Bremsen haben einwandfrei funktioniert).

Der Taxifahrer lässt uns an einem Markt für traditionelle Handarbeit raus und unsere Mama geniesst die nächste Stunde bei so vielen tollen Farben, Stoffen und einheimischer Kunst.

Da unser Opa in ca. 4 Wochen Geburtstag hat, suchen wir das Postamt, um Briefmarken aus Guatemala zu kaufen und die Glückwünsche rechtzeitig zu versenden. Als wir am Postamt ankommen ist dies geschlossen. Wir fragen nach und erfahren, dass das Postamt für immer geschlossen hat und ausserdem die gesamte Post in Guatemala bis auf weiteres nicht bzw. nicht mehr arbeitet. Wir trauen unseren Ohren nicht...doch ja es stimmt, es gibt laut mehreren Aussagen in ganz Guatemala keine staatliche Post mehr. Also lieber Opa, Du bekommst Post, nur wir wissen noch nicht von wo und wie.


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