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Managua, Nicaragua


Die kleinen Äffchen, die Finca-Besitzer Axel in seinem Käfig hält, hat er vor der Steinschleuder gerettet. Hier in Nicaragua essen die Menschen wirklich ALLE Tiere, die sich nicht schnell genug in Sicherheit gebracht haben. Für die Mädels bedeuten die Affen ein ganzes Vormittag-Programm, kann man bei diesen doch so herrlich schön das Menschliche beobachten und sie mit Früchten der umliegenden Bäume füttern.

Managua, die Ein-Millionen-Hauptstadt von Nicaragua ist ein heilloses Durcheinander, chaotisch und faszinierend. Da das große, böse Managua so einen schlechten Ruf hat, fahren wir lieber nur durch und starten zu einem wirklichen Highlight unserer Reise: dem Vulkan Masaya.

Der Volcán Masaya ist der aktivste Vulkan des Landes und wie sagt der Lonely Planet so schön: wenn die Dinge in Nicaragua weniger laissez-faire wären, dürften Besucher wohl kaum mit dem Wagen bis zum Rande des extrem launischen Santiago-Kraters fahren. Wir stellen uns in die Schlange vor dem Eingang des Nationalparks und stellen fest, dass wohl ein deutscher Reiseveranstalter Nicaragua mit ins Programm aufgenommen hat. Eine halbe Stunde nach der regulären Öffnungszeit sind dann auch die Ranger da und lassen immer eine gewisse Menge Autos auf den Vulkan fahren. Die Sicht auf den Gipfel mit einer blutroten Rauchwolke im stockdunklen Nachthimmel ist einfach magisch! Oben angekommen erwartet uns ein Nu: wir sehen den Lavastrom im Inneren des Vulkans blubbern und spritzen...

Aufgrund der Säule aus schwefelhaltigen Gasen ist die Besuchszeit am Krater auf fünf Minuten beschränkt, die auch penibel genau mit Trillerpfeifen durch Parkranger durchgesetzt wird. Wir sind so im Bann des Vulkans und so beschließen wir, unbedingt auch noch bei Tageslicht nach oben zu kommen. Das Wachpersonal lässt uns vor dem Eingang des Parks schlafen, so dass wir morgen die ersten am Gipfel sein können.


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