Granada, Nicaragua
Wunderschönes Granada - heute ist es so weit! Seit Mama im Wartezimmer ihrer Physiopraxis einen Artikel über die älteste Kolonialstadt Nicaraguas gelesen hat, konnte sie es kaum erwarten den Flair der Stadt zu schnuppern. Und wir werden nicht enttäuscht: umfassende Restaurierungsprogramme haben der Stadt neuen Glanz verliehen, so dass Granada ein wahrlich fotogener Ort geworden ist.
Mit den Kindern in brütender Hitze können wir aber wie immer nur ein "Sightseeing light" durchsetzen, haben aber aufs richtige Pferd gesetzt und eine Besichtigung des Glockenturms der Kathedrale beschlossen. Die prunkvolle Außenfassade einer der wichtigsten Kolonialbauten Lateinamerikas steht im interessanten Kontrast zum ursprünglichen Treppenhauses des Turms. Wir werden mit der Aufforderung "bitte nicht die Glocken läuten" nach oben geschickt und hoffen inständig, dass Valentina sich auch daran halten wird. Oben werden wir wirklich belohnt mit einem fantastischen Ausblick über die Stadt, den Vulkan Mombacho und den Lago de Nicaragua, den größten See Zentralamerikas. Wir sind ganz alleine da und können die Zeit richtig genießen - bis Valentina doch zu wild wird und wir vorsichtshalber wieder absteigen.
Es gibt ein sehr leckeres Mittagessen direkt am Parque Central und für die Kinder endlich mal wieder ein Eis mit Streuseln. Den Rest des Tages verbringen wir damit eine Post zu suchen ;) und ja, nach wirklich laaaangem Durchfragen (die wenigsten kennen die Post) können wir eeeeendlich Opas Karte einwerfen. Ob die jetzt aber noch pünktlich ankommt?