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Playa Malibu, Panama


Da es doch tatsächlich immer noch regnet, wollen wir natürlich weiterfahren, in der Hoffnung, dass das Wetter irgendwo besser wird. Wir haben eine tolle Panama-Straßenkarte mit kleinen Sternchen für Top-Plätze von dem einheimischen Pärchen, welches wir in Guatemala kennengelernt hatten. Eigentlich hätten wir diese Orte nur abfahren müssen und hätten so das ultimative Panama-Feeling bekommen, aber aufgrund der schlechten Witterung verzichten wir leider diese Highlights und suchen unseren eigenen Weg. Wir fahren die zweispurige Panamericana auf unserer Reise Richtung Panama City und irren auf der Suche nach einem Schlafplatz ein wenig umher, als wir doch tatsächlich wieder einmal wegen unserer Fahrzeughöhe in einen Kabelsalat geraten, aus dem wir uns nur mit Unterstützung von Polizei, Militär und dem halben Dorf befreien können.

Entnervt finden wir Playa Malibu, ein einsamer, breiter Sandstrand schon im Einzugsgebiet von Panama City gelegen und freuen uns, dass es hier nicht regnet. Die Gegend erinnert generell an Feriengebiete im früheren Ostblock, gemixt mit jeder Menge Slums auf der einen und Luxus-Spas auf der anderen Seite. Die Kinder bekommen auf dem schwarz-grauen Strand Auslauf und vor lauter Freude endlich wieder draussen sein zu können, zündet Anian ein Feuer an und wir grillen Würstchen. Valentina als Hungrigste beisst zuerst in das kleine Ding und meckert natürlich über die ekelige Haut. Wir vertrösten sie in der sicheren Annahme, dass Würstchen außerhalb Deutschlands nunmal nirgends den gewohnten Qualitätsstandard erreichen und lassen sie den Bruzzler aufessen. Erst nach Mamas erstem Bissen und genauerem Betrachten stellen wir fest, dass jede einzelne Wurst noch irgendwie in etwas plastikähnliches eingepackt ist und bekommen ein schlechtes Gewissen...


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