Panama City, Tag 6
Nachdem wir gestern alle Formalitäten erledigt haben, bleibt heute noch Zeit für Geschichte. Wir lassen unser Monsterfahrzeug auf dem Parkplatz des ASC Panama stehen und probieren den Fahrdienst Uber aus, der ja in Deutschland mit sehr viel Widerstand zu kämpfen hat. Allen gefällt die App mit den Fahrzeugen in Echtzeit sowie der vorkalkulierte Preis; unser Fahrer ist sehr nett und die Abrechnung über PayPal macht das Ganze auch noch sehr einfach und sympathisch. Für vier Dollar kommen wir in die Altstadt Casco Viejo und schlendern durch das halb verfallene und halb modernisierte UNESCO-Weltkulturerbe. Durch die renovierten Gebäude bekommt man einen Eindruck davon, wie herrlich die Gegend in vergangenen Zeiten ausgesehen haben muss. Trotzdem sollte man seine Augen nicht zu lange von der Straße weichen lassen, denn fehlende Windabdeckungen und Kanaldeckel könnten einem sonst zum Verhängnis werden (ist das nicht schrecklich? Tiefe, schwarze Löcher und dann drei umher springende Kinder...).
Während eines Regenschauers finden wir zufällig das Café einer Kaffeeplantage, welches eine sehr stilvolle Pause erlaubt und den Kindern auch noch genügend Platz zum Tanzen bietet. Danach schaffen wir es gerade noch in die Iglesia de San José mit dem berühmten Altar de Oro (Goldener Altar), den ein Priester der Legende nach vor den Piraten gerettet hat, indem er ihn schwarz anmalte. Die Geduld der Kinder ist jetzt erschöpft und wir lassen uns wieder nach Hause fahren. Dort recherchieren wir schon einmal für den morgigen Ausflug zum Panamakanal...