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Bogotá, Kolumbien


Auf geht´s nach Südamerika! Wir lassen uns mit Uber zum Flughafen Pacifico bringen und fliegen mit Viva Colombia knappe zwei Stunden in die 2.640 m hohe Hauptstadt Kolumbiens: Bogotá. Hier werden wir gleich sehr familienfreundlich empfangen: es gibt Familientoiletten und eine extra Schlange bei der Einreise, so dass wir uns eine lange Wartezeit ersparen können. Nach vorheriger Wetterrecherche wissen wir, dass die Temperatur auf der fruchtbaren Hochebene der Anden kaum über 19°C steigt und haben alle einen Pulli eingesteckt (was nach der Riesen-Hitze des letzten halben Jahres echt ein komisches Gefühl war). Aber der eisige Wind, der uns bei Verlassen des Flughafengebäudes um die Nasen weht, haut uns wirklich um. Wir frieren, was das Zeug hält und alle Wünsche der letzten Wochen nach Abkühlung sind im Nu vergessen.

Weil wir uns jetzt so schön daran gewöhnt haben, rufen wir uns ein Uber-Fahrzeug, um schnellstmöglich ins Hotel zu kommen. Doch gleich nach der ersten Kurve werden wir von der Polizei aufgehalten und alle befragt. Schnell bekommen wir mit, dass es wohl um den Transport geht, ob wir den Fahrer kennen usw., aber wir stellen uns erstmal blöd, können ja eh kein Spanisch. Nach 20 Minuten dürfen wir weiter und erfahren, dass Uber in Kolumbien verboten ist! Schade, müssen wir jetzt wohl wieder auf andere Transportmittel umsteigen, aber bis zum Hotel kommen wir noch, weil sie dem Fahrer nichts nachweisen konnten.

Wir kommen bei 16°C und Regen an unsere Unterkunft und sind alle so unterkühlt, dass wir erstmal heiß duschen und uns zitternd unter die dünnen Laken legen. Beim besten Willen schaffen wir es nicht mehr vor die kalte Türe und bestellen Room-Service. Wer unseren Papa kennt, der weiß, dass er sogar im Winter in Flip-Flops und T-Shirt nach draußen geht, aber durch die letzen Monate hat sich wohl unser heiß/kalt-Empfinden irgendwie verändert... (oder wir sind einfach typisch deutsch und haben immer etwas am Wetter zu meckern ;))


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