Otavalo, Ecuador
Unsere erste Nacht in Ecuador ist sehr gut, das Klima ist fantastisch. Wir schlafen eingemümmelt in unsere Kamelhaardecken (zu kaufen bei Betten Federl in Murnau!) sehr lange und machen uns erst einmal ein gemütliches Frühstück. Der Tank ist leer und wir müssen in Ecuador auftanken. Die Dieselqualität in Kolumbien war schon sehr schlecht und so meckert und schnauft unser Expidi bei 3.500m schon merklich (sogar Mama merkt etwas!). Aus diesem Grunde kaufen wir ein paar Dieseladditive und fahren zur nächsten Tankstelle. Uns trifft der Schlag. Papa reibt sich die Augen und Anian muss ihn in den Arm zwicken: US$ 1,037 für 1 Gallone Diesel. Wir müssen sofort umrechnen und tatsächlich: € 0,25 (!) für einen Liter Diesel. Wir trauen dem Braten nicht so ganz und tanken erst einmal 50 Gallonen um den Preis und die Qualität zu testen. Wir zahlen knapp US$ 52 für 190 Liter und freuen uns wie ein Schnitzel. Über die Qualität können wir noch nichts sagen.
Der Weg führt uns nach Otavalo, die wichtigste Stadt in Ecuador für Handarbeit und Kunst. Schon der erste Eindruck lässt Mamas Herz höher schlagen. Wir finden doch tatsächlich einen Stellplatz auf einem Parkplatz mitten im Zentrum und direkt am Plaza de los Ponchos. Wenn das mal kein idealer Platz für Silvester ist...