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Quito, Ecuador


Heute machen wir mit Wissen über den Äquator weiter und gehen in das Museum Intinan. Zusammen mit einer Familie aus Kalifornien bekommen wir eine tolle Führung und erfahren jede Menge faszinierender Fakten und lustiger Kuriositäten.

Besonders interessant sind die Einblicke in das Leben der indigenen Völker des Amazonasbeckens. So schütteln wir uns, als wir über die Herstellung von Schrumpfköpfen hören, die faustgroßen Trophäen menschlicher Köpfe. Und Papa zwickt die Beine zusammen, als wir von den Machenschaften des Penisfisches im Amazonas lernen. Grausam ging es teilweise auch bei den Bestattungen zu, als Lebendige mit dem Toten zusammen begraben wurden.

Am Äquator führen wir spannende Experimente durch: zum Beispiel dreht sich das Wasser im Abfluss auf der Südhalbkugel im Uhrzeigesinn, auf der Nordhalbkugel gegen den Uhrzeigern und direkt auf dem Äquator fließt das Wasser gerade nach unten. Wissenschaftlich soll das zwar Humbug sein, interessanterweise klappt der Versuch aber hier im Museum (auch als Papa um einen zweiten Durchgang bittet und alles akribisch beobachtet, um einen möglichen Trick zu entlarven).

Auch wenn nicht alles wissenschaftlich fundiert ist, haben wir trotzdem jede Menge Spaß und die Kinder entwickeln eine Sensibilität für diesen besonderen Ort und das Vorhandensein indigener Völker am Amazonas, die immer noch abgeschieden von der restlichen Welt leben wollen.

Wir fahren nach Quito und schlafen am Parkplatz der Seilbahn, um morgen früh einen hoffentlich fantastischen Blick auf die zweithöchste Hauptstadt der Welt erblicken zu können.


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