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Huacachina, Tag 2


Der Wecker klingelt und die Kinder sind so schnell fertig wie nie zuvor. Um acht Uhr morgens machen wir uns auf die Socken und werden belohnt mit einem menschenleeren Ort (es ist Montag!). Wie eine Oase ragt der spiegelglatte See empor und wir sind glücklich, eine total andere Stimmung als gestern hier erleben zu dürfen. Die Sonne brennt schon, aber wir wollen trotzdem einen Aufstieg auf einen der Sandberge wagen, um die zauberhafte Kulisse ganz für uns alleine zu haben.

Oben angekommen genießen wir alle das laue Lüftchen und verweilen ein wenig. Kaum zu fassen, aber nach einigen Minuten ist der Sand so heiß, dass wir nicht mehr wissen, wie wir wieder vom Berg herunter kommen sollen. Die beiden Älteren haben es leicht, aber wir drei anderen schreien vor Schmerzen und verbrennen uns die Füße. Ha! Wieder etwas gelernt, niemals zu Fuß tagsüber auf einen Sandberg!

Da bleibt uns nichts anderes übrig, als die Füße im See zu kühlen und im Schatten der Palmen am kleinen Schlittenberg zu fahren. So ein lustiges Gefühl! Wir sind beim Schlittenfahren, alles ist gleich wie im Winter, mit einem kleinen Unterschied: Friert Mama sonst beim Schlittenfahren, laufen jetzt die Schweißperlen den Körper hinab. Und anders als im Schnee drängt sie nicht zum Gehen, sondern freut sich über die glücklichen Kinder. Erst als die fünf Liter Flüssigkeit getrunken sind, müssen wir uns leider vom neuen Hobby verabschieden...


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