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Abancay, Perú


Nach der gestrigen großen Hitze auf Meereshöhe sind wir binnen weniger Stunden in die kühlen Anden geflohen. Weil der große Höhenunterschied innerhalb eines Tages den Mädels immer noch zu schaffen macht, haben wir extra ein Plätzchen auf "nur" 3.500m gesucht. Mutterseelenallein neben einem Fluss in den Bergen, haben wir am Morgen ganz erstaunt die Männer neben unserem Auto bestaunt. Wie sich herausstellte, dient dieses Plätzchen als LKW-Waschanlage (ein Schlauch hängt vom Berg herab).

Seit den USA haben wir unser Fahrzeug schon nicht mehr gewaschen, weil wir es einfach mit unserem Gewissen nicht vereinbaren konnten, dass Autos in ganz Mittel- und Südamerika, sogar in den Hauptstädten, ausschließlich an Flüssen und ohne Ölabscheider etc. gereinigt werden (schrecklich!). Jetzt stehen wir aber sozusagen mittendrin und die Einheimischen, die hier in den Anden ihre eigene Sprache sprechen und Papa gleich ein paar Vokabeln beibringen, würden so gerne ein wenig Umsatz machen, so dass wir Soziales vor Naturschutz stellen und für sechs Euro endlich unser Mobil waschen lassen.

Mit glänzendem Fahrzeug machen wir uns auf den unendlichen Weg nach Cuzco und fahren durch die majestätischen Berge des Inka-Imperiums. Vorbei an unzähligen Alpaka-, Vicuna- und Lamaherden durch das bezaubernde Hochland der Anden.


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