Cuzco, Tag 2
"Extraordinary textiles of Cuzco" - so beschreibt der Reiseführer die Webkunst der Andenregion und wirklich: farbenfroher kann es wohl nicht sein. Ein Augenschmaus ist das Schlendern durch die unzähligen bunten Stände und weil wir jetzt schon so lange in Lateinamerika unterwegs sind, fallen uns die vielen Unterschiede und Besonderheiten der Regionen in den Stoffen auf.
Cuzco ist auch das Tor zu Machu Picchu, der wohl berühmtesten Inka-Ruine der Welt und Haupttouristenattraktion Perus. Seit Monaten schon beschäftigen wir uns mit der Frage, ob wir nach Machu Picchu reisen sollen und wir haben dazu alle Traveller, die wir unterwegs getroffen haben, nach ihren Erfahrungen befragt. Und ohne Frage muss die Location einzigartig sein, doch was die wenigsten wissen, ist der schwierige Zugang der Anlage. Natürlich kann man vier Tage über den Inka-Trail wandern (kostet ca. 500 US-$ und ist mit kleinen Kindern sicherlich nicht empfehlenswert), aber die Standard-Anreise erfolgt per Zug (mit Auto nicht machbar) und würde uns tatsächlich 700 US-$ kosten. Da wir von jeder Mega-Touri-Attraktion dieser Reise enttäuscht waren, der Ruinen-Sättigungseffekt eingetreten ist und wir wirklich keine Lust haben, so viel Geld auszugeben, hören wir diesmal auf unser Bauchgefühl und lassen Machu Picchu aus!
Wir sammeln Nus und keine Häkchen auf einer Liste...