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Laguna Honda, Bolivien


Anian staunt nicht schlecht, als gemütlich ein Andenfuchs seinen Weg bei einer kleinen Pause kreuzt. Beziehungsweise bleibt eher sein Herz kurz stehen...

Bei einem weiteren krassen Anstieg auf felsigem Geröll passiert es dann auch, dass der Hinterreifen unseres Mobils in einen Felsspalt abrutscht und unsere schwarze Außenbox zerquetscht wird. Das Terrain hier ist aber auch wirklich „Offroad extreme“ und bringt das Fahrzeug an seine Grenzen. Wir müssen einen Zwangsstopp mit fantastischer Aussicht einlegen, um das Gröbste zu reparieren.

Die anschließende Weiterfahrt über Wege im roten Sand bringt uns in abstrakte Landschaften, bis am Horizont die riesige Laguna Colorada erscheint. Bei Sonnenuntergang erreichen wir den Nationalparkeingang und werden von dem teuren Eintritt überrascht, den wir in der einheimischen Währung nicht mehr in bar haben, weil wir ja auf direktem Weg nach Chile sind. Die Ranger geben uns zu verstehen, dass es keinen anderen Weg als durch den Park gebe und wir sonst bis Uyuni (!!!) wieder zurück fahren müssten. Zum Glück gibt es hier im Park eine Unterkunft, in der die Touren-Teilnehmer übernachten und es findet sich doch tatsächlich ein Norweger, der uns die 300 Bolivianos leiht, wenn wir sie ihm beim nächsten Internetzugang wieder per Paypal überweisen. Da haben wir fast Tränen in den Augen und freuen uns, dass es so etwas wie eine Traveller-Gemeinschaft gibt.


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