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San Pedro de Atacama, Chile


Herrlich, nach der Zeit in Bolivien, die zugegebener Maßen essensspezifisch seeeehr mager war, fühlen wir uns ein wenig wie im Paradies. Schon komisch, aber nach so einem Verzicht freut man sich ungemein, wenn die Auswahl wieder größer ist. Und so sind wir alle nach dem üppigen Abendessen von gestern sehr beschwingt und glücklich und auch das ganze Feeling hier in San Pedro ist wie aus einer anderen Welt. Die kleine Stadt, die mehr Touristen als Einheimische beherbergt, strahlt ein unglaubliches Beach-Feeling aus, obwohl gar kein Strand vorhanden ist. Eine richtige Hippie-Hochburg, in der die Touristinnen sehr leicht bekleidet durch die sandigen Straßen schweben. Deswegen genießen wir heute auch unser Frühstück in einem kleinen Café am Hauptplatz und bestaunen die Kirche, die unser Papa noch in strahlendem Weiß in Erinnerung hatte.

Unser Kühlschrank ist wirklich leer - leer -leer, nicht nur wegen dem geringen Angebot in Bolivien oder unserer tagelangen Lagunen-Route, sondern auch wegen der strengen chilenischen Einreisebestimmungen, die uns die letzten zwei Eier konfisziert hatten. Kaum zu glauben, aber der nächste Supermarkt ist doch tatsächlich knappe hundert Kilometer entfernt - in Calama, so dass wir uns nach dem Frühstück gleich auf den Weg dorthin machen.

Vorbei am schönen Valle de la Luna finden wir uns am Nachmittag zum ersten Mal seit langem wieder in einem richtigen Supermarkt - und verbringen den restlichen Tag dort. Was für eine Erfahrung - so hungrig und ausgehungert nach den westlichen Standards schlemmen wir Salami und Käse bis wir platzen. Es gibt fast alles, wenn auch ziemlich teuer, aber wer will heute schon meckern?


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