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Antofagasta, Tag 3


Die Suche nach Ersatzteilen bzw. Verschleißteilen geht heute weiter und man kann sich vorstellen, wie begeistert alle darüber sind. Aber auch das ist ein Kapitel auf einer derartigen Reise, welches man erledigen und erlebt haben muss. Was bei uns in Deutschland eine Selbstverständlichkeit ist, z. B. dass man an jeder Ecke bzw. im Internet alle Teile innerhalb von 24h bekommt, ist in Südamerika eine zeitraubende Angelegenheit. Man muss sich persönlich auf den Weg machen und überall fragen, ob sie das Teil haben bzw. ob sie wissen, wer es haben könnte. Es gibt so gut wie keine Beschilderung und man kann es teilweise nicht glauben, was sich hinter unscheinbaren Türen verbirgt. Dann ist man 10 Stunden unterwegs, hat 20 Stellen abgeklappert und hat trotzdem keinen Erfolg gehabt.

Wir haben einen Kontakt in Antofagasta bekommen, der in Overlanderkreisen und -foren der "Messias der Traveller" genannt wird. Also wurden wir schon angekündigt, machen uns auf den Weg und klopfen an ein weisses Stahltor. Uns öffnet ein lachender und herzlicher Chilene namens Luis Roa. Er bittet uns einzutreten und als wir in den Innenhof gehen, lernen wir ein Travellerpärchen aus Australien und Canada kennen, die seit 5 (!) Wochen bei Luis sind und auf Ihr Auto warten. Wir sprechen über Australien und es stellt sich doch tatsächlich heraus, dass der Australier fast alle ALDI Märkte mit seiner Baufirma gebaut hat, die unser Papa in Melbourne eröffnet hat. Die Welt ist klein!

Wir verstehen uns mit Luis auf Anhieb und er lädt uns ein, in seinem Innenhof bzw. in der überdachten Werkstatt Wartungsarbeiten zu erledigen und auch dort zu übernachten.

Es kommen noch ein paar Freunde von Luis vorbei, Anian spielt mit Luis´Söhnen und wir verbringen einen geselligen Abend in der Garage...


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