Santiago, Tag 7
Brrrr... heute ist es richtig kalt - wie im November bei uns ja auch. Unser Reiseziel war immer Patagonien, aber um so näher wir kommen und um so niedriger die Temperaturen sinken, desto weniger zieht es uns dort hin. Es ist schon komisch, eine Tagestour entfernt wartet der Sommer und wir fahren in die andere Richtung. Wir hatten ein Jahr fast non-stop Sonnenschein, aber wenn dieser einen Tag fehlt, dann fällt unser Antrieb und die Stimmung in den Keller... Eigentlich müsste man in die Sonne umziehen, dem Serotoninhaushalt würde das bestimmt gefallen...
Heute ist großer Reparatur-Abholtag. Das Problem der Drohne ist schnell behoben, wir haben sie mit den vielen Ländern total durcheinander gebracht und müssen ab sofort einfach bei jedem Ortswechsel neu kalibrieren, damit sie mit den richtigen Satelliten verbunden ist. Bei der Kamera sieht es schlechter aus, war nichts mit dem Spa-Aufenthalt, da gab es nur Kopfschütteln für den abgenutzten Zustand und die Empfehlung eines Neukaufs. Aber die wissen ja nicht, was die Kamera alles erlebt hat! Am Schlechtesten sieht es mit Mamas Telefon aus - in ganz Südamerika kein Apple-Store und so kann auch nichts repariert werden. Somit ist sie dann ab jetzt telefonlos. Alle anderen Defekte, wie zum Beispiel der Geschirrspüler mal wieder (grrrrr...), haben nicht einmal eine Chance auf Reparatur. Gut, muss alles anders gehen, wir sind mittlerweile schon Improvisationskünstler.
Weil das heute der geplante letzte Abend in Santiago ist, entscheiden wir uns noch für ein Abendessen in einer deutschen Restaurantkette. Die Kinder freuen sich über bekannte Geschmäcker und haben Spaß bei Pasta und Pizza...