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San Martin de los Andes, Tag 2


Die ruhige Nacht unter dem klaren Sternenhimmel in den Bergen hat gut getan und weil die Sonne hier erst um neun Uhr aufgeht schlafen wir fast bis Mittag. Norberto baut gerade ein Stückchen weiter bergauf ein neues, modernes Haus für seine Familie, neben dem wir parken können. Das Haus, in dem sie gerade leben ist nur angemietet, weil sie ab September sowieso wieder auf Reisen gehen wollen.

Gerade rechtzeitig schaffen wir es nach unten, bevor die Mädchen in die Schule gebracht werden. Die Schule startet hier um 13 Uhr und geht bis halb sechs. Unsere Kinder lassen sich die fremde Schule nicht entgehen und fahren mit in den Ort, wollen aber lieber nicht am spanischen Unterricht teilnehmen.

Heute besuchen uns wieder ganz andere Leute, zum Beispiel Norbertos Bruder mit Familie. Es ist also immer was los hier im Haus! Obwohl die Traveller und wir fremd sind, läuft alles WG-mäßig ab, jeder packt an wo er kann und gekocht wird immer und den ganzen Tag zusammen. Essen hat einen unglaublichen Stellenwert, dem sehr viel Zeit gewidmet wird! Slow-Food, sozusagen...

Das traditionelle argentinische Getränk Mate wird im Kreis herumgegeben und jeder saugt am gleichen blechernen Strohhalm. Das bittere Teegetränk aus einer Stechpalme ist allerdings nicht unbedingt unser Geschmack... Die Kinder spielen derweil Einkaufsladen und haben das ganze Wohnzimmer in herrliche Verkaufsflächen umgewandelt.

Auch heute wird wieder bis spät in die Nacht gegessen, getrunken und über Politik und Lebensweisheiten philosophiert...


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