Torres del Paine, Chile
Für die Kinder eine große Aufregung: wir schlittern heute auf einem zugefrorenen Arm des Lago Argentino im Städtchen El Calafate. Leider finden wir keinen Verleih für Schlittschuhe, aber das macht nichts, spaßig ist es auch so. Und dann fliegen doch plötzlich auch noch Flamingos über uns! Toll!
Wir fahren weiter durch die verschneite Steppe im Sonnenschein zur chilenischen Grenze, denn wir wollen den wohl schönsten Nationalpark des Landes besuchen: Torres del Paine. Leider gibt es hier in Südpatagonien nur noch sehr wenige Straßen, so dass man diesen Zick-Zack-Kurs zwischen den beiden Ländern in Kauf nehmen muss. Langsam nerven die Grenzübergänge ganz schön, auch weil wir immer zum Schmuggeln gezwungen werden. Die Milch, Salami und den Käse haben wir zwar in Chile gekauft, dürfen ihn aber trotz Originalverpackung nicht wieder einführen. Frische Produkte haben wir schon gar keine mehr und das wird die nächsten Tage auch wieder ganz schön hart werden, denn es gibt keine Möglichkeit zum Einkaufen.
Glücklicherweise sind wir aufgrund der Jahreszeit wieder einmal die einzigen Grenzgänger, so dass das Prozedere innerhalb einer Stunde erledigt ist. Eigentlich wollten wir noch bis zum Parkeingang heute fahren, aber dann erscheint im Sonnenuntergang das Wahnsinns-Panorama von Torres del Paine und wir können nicht anders, als am Straßenrand für die Nacht zu parken…